„Wer offen und neugierig ist, kann hier sehr viel lernen"
Michel Nentwig und Alexander Aupers sind beide seit August 2018 bei HSBC. Sie haben sich für das duale Studium Banking & Finance entschieden. Was Sie antreibt? Eine große Portion Ehrgeiz, Motivation und Wissensaufbau. Ein Interview.
Warum habt Ihr Euch für ein duales Studium entschieden?
Michel Nentwig: „Ich habe vor dem dualen Studium eine Ausbildung bei der Volksbank absolviert. Für mich stand relativ schnell fest, dass ich anschließend noch etwas Anderes machen möchte. Mich hat schon immer das Modell des dualen Studiums angesprochen. Es bietet die Möglichkeit, frühzeitig das „echte Leben“ und Strukturen besser kennenzulernen. Gleichzeitig sammle ich wichtige Berufserfahrung.“
Alexander Aupers: „Für mich war ein wesentlicher Grund der Wissenstransfer. Ich war zuvor auf einem Wirtschaftsgymnasium. Schon da hat mir der Mix aus Theorie und Praxis gefallen. Zudem vereint das duale Studium, das HSBC anbietet, meine persönlichen und beruflichen Interessen im Finanzbereich.“
Warum denn ausgerechnet unsere Bank?
Michel Nentwig: „Bei mir war es in erster Linie der Name und alles was damit verbunden ist. HSBC ist einfach überall bekannt. Und natürlich auch die internationale Ausrichtung war für mich interessant.“
Alexander Aupers: „Bei mir haben mehrere Punkte für HSBC gesprochen. Einmal die Internationalität und auch das Kapitalmarktgeschäft. Ich wollte in einer Bank arbeiten, die gut im Bereich Private Banking aufgestellt ist. Vor HSBC habe ich ein Praktikum bei Merck Finck Privatbankiers absolviert. Besonders der asiatische Markt interessierte mich sehr. Durch die Ausrichtung von HSBC auf Asien erhoffe ich mir, in diesem Bereich ein stärkeres Know-how aufbauen zu können.“
In welchem Bereich seid Ihr derzeit tätig? Was sind Eure Aufgaben?
Alexander Aupers: „Ich bin seit 12 Monaten im Private Banking. Aktuell unterstütze ich den Market Head bei strategischen Initiativen. Wir arbeiten unter anderem an einem Projekt zusammen mit der Schweiz, zur Erweiterung unserer Produktlösungen. Gibt es beispielsweise ein Produkt nur in der Schweiz, so überlegen wir, ob wir dieses Produkt nicht auch unseren deutschen Kunden anbieten können und versuchen, diesbezüglich hier vor Ort einen sinnvollen Prozess zu etablieren.“
Michel Nentwig: „Ich bin seit vier Wochen im DCM. Immer wieder helfe ich bei der Vorbereitung von Kundenterminen. Zu meinen Aufgaben zählt auch, bei der Emission von Anleihen zu unterstützen. Dazu kommen häufig auch Reviews von emittierten Anleihen.“
Wie ist das duale Studium aufgebaut?
Alexander Aupers: „Das duale Studium geht insgesamt dreieinhalb Jahre, wovon wir sieben Semester Regelstudienzeit haben. Wir schließen Anfang 2022 mit dem akademischen Grad Bachelor of Arts ab. Das duale Studium ist im Blockmodell aufgebaut. Abseits der Theoriephasen an der Uni, arbeiten wir durchgehend in der HSBC. Die Klausuren werden nach jedem Theorieblock, sprich in der Praxisphase, im zwei-Wochen-Rhythmus geschrieben.“
Michel Nentwig: „Ergänzend dazu kann ich noch sagen, dass wir uns den Einsatz und die Dauer in den verschiedenen Bereichen der Bank, weitestgehend aussuchen können. Das bedeutet, dass wir nicht in jede Abteilung müssen, sondern nach unseren Bedürfnissen und Schwerpunkten wählen dürfen.“
Was gefällt Euch an Eurem dualen Studium besonders?
Michel Nentwig: „Unsere Ausbildung verläuft anders, als ich das von meinen Kommilitonen kenne. Im Vergleich haben wir keinen festen Einsatzplan. Dieses Privileg, der individuellen Ausbildung, schätze ich sehr. Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass ich in Abteilungen reinschnuppern durfte, die man sonst selten zu Gesicht bekommt."
Alexander Aupers: „Ein Highlight für mich war, dass ich für vier Monate nach Frankfurt durfte, um da die Kollegen zu unterstützen. Dieser Aufenthalt hat mir sehr gut gefallen und er war sehr spannend.“
Jetzt seid Ihr schon länger dabei: Wie empfindet Ihr die Arbeitsatmosphäre bei der HSBC?
Alexander Aupers: „Sehr positiv. Mit den meisten Führungskräften bin ich per Du. Mit allen Kolleginnen und Kollegen kann ich immer offene Gespräche führen. Meine Meinung und mein Input sind immer gefragt. Durch die Pandemie ist der persönliche Austausch jedoch schwieriger geworden, denn wir können uns nicht mehr auf einen Kaffee treffen, so wie früher.“
Michel Nentwig: „Ich schließe mich Alexander an. Gleichzeitig muss ich zugeben, dass ich noch nie in einer Abteilung war, die besonders stark von der Transformation betroffen ist. Ich kann mir daher durchaus vorstellen, dass in anderen Teams die Stimmung derzeit etwas angespannt ist.“
Werfen wir einen Blick in Eure Zukunft: Was sind Eure Ziele während der Ausbildung oder gibt es schon Ziele für die Reise danach?
Alexander Aupers: „Mein Ziel war es von Anfang an, eine Vielzahl von Abteilungen zu sehen und Erfahrungen zu sammeln. Ich finde es beeindruckend, was für ein großes Netzwerk ich mir aufgebaut habe. In einem Jahr bin ich fertig mit dem dualen Studium und könnte mir sehr gut eine Anstellung im Private Banking vorstellen.“
Michel Nentwig: „Ich habe dasselbe Ziel wie Alex. Für mich persönlich war es wichtig, die Abteilungen kennenzulernen, um am Ende zu wissen, ob diese Art von Arbeit zu mir passt. Natürlich ist die Zukunft ungewiss, aber eine Zeit bei der HSBC, nach dem dualen Studium, kann ich mir gut vorstellen!“
Für die, die nach Euch kommen: Welche Voraussetzungen sollte man Eurer Meinung nach als dualer Student bei HSBC mitbringen?
Michel Nentwig: „Disziplin und Belastbarkeit, gepaart mit einem guten Zeitmanagement und einer gesunden Portion Ehrgeiz. Außerdem sollte man auf Menschen zugehen können. Gerade im Kundenbereich ist es wichtig, auch die Soft Skills zu lernen, wie man mit einem Kunden umzugehen hat.“
Alexander Aupers: „Man sollte auch neugierig sein und seine Chance, die einem hier geboten wird, nutzen. Natürlich ist das Pensum enorm, aber wer offen und ehrgeizig ist, kann hier sehr viel Lernen. Alles in allem bietet uns die HSBC mit dem Programm den idealen Einstieg in die Berufswelt.“